FDP Leimen

Kreistagsfraktion: Regelmäßige Investitionen in die Kreisstraßen zahlen sich aus

(dh – 11.7.23) In der jüngsten Sitzung des Kreistagsausschusses für Umwelt, Wirtschaft und Verkehr ging es u.a. auch um das Substanzerhaltungskonzept für die Kreisstraßen und Radwege.

Bereits vor zehn Jahren hatte der Ausschuss, dem für die FDP-Kreistagsfraktion u.a. Claudia Felden aus Leimen angehört, ein Konzept beschlossen, das als Entscheidungsgrundlage für die jährlichen Sicherheits- und Deckenprogramme dient. Das Konzept erstreckte sich über Drei-Jahres-Zyklen mit jeweiligen Aktualisierungen. Die Kreisstraßen und Radwege wurden bisher von Mitarbeitern des Straßenbauamtes je nach Zustand klassifiziert und damit die erforderlichen Erhaltungsmaßnahmen priorisiert. Mit dieser Methode ist der Landkreis gut gefahren: Nach und nach verbesserten sich Sicherheit und Fahrbahndeckenzustand spürbar.

Die erforderlichen Finanzmittel wurden kalkulierbar. Der Mittelbedarf hat sich inzwischen bei jährlich 1,5 Mio. € für die Erhaltung des gesamten Kreisstraßen- und Radwegenetzes eingependelt. Für die Konzeptfortschreibung ab 2024 wurde erstmals eine rein computergestützte Erfassung und Neubewertung des Straßenzustandes vorgenommen und der Fortschreibungszyklus auf fünf Jahre erweitert. Mit schnell fahrenden multifunktionalen Messfahrzeugen werden während der Fahrt alle relevanten Oberflächeneigenschaften erfasst, um diese abschließend in standardisierte Zustandsgrößen zu transformieren und abschnittsbezogen zu speichern.

Das Ergebnis bestätigt den insgesamt guten Zustand der Verkehrsinfrastruktur des Rhein-Neckar-Kreises und zeigt konkreten Handlungsbedarf priorisiert auf. Der bisherige jährliche Erhaltungsaufwand wird auch mittelfristig ausreichen. Die Kosten für die vollständige Umsetzung des Erhaltungsprogramms 2024-2028 betragen für die Kreisstraßen ca. 7,365 Mio. €, für die Radwege 958 T€. Die bisherige Klassifizierung und Priorisierung der Erhaltungsmaßnahmen durch das Straßenbauamt waren nach Ansicht der FDP-Fraktion zweckmäßig und objektiv.

Das digitalisierte Verfahren stellt quasi die „Objektivierung der Objektivierung“ dar. Die regelmäßigen Maßnahmen haben zu diesem guten Zustand geführt und zahlen sich jetzt und künftig aus. Der relativ geringe Aufwandsanteil für das Radwegenetz ist der Tatsache geschuldet, dass die Radwege größtenteils vergleichsweise neu und weniger starken Belastungen ausgesetzt sind, als dies bei den Kreisstraßen der Fall ist. 

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Seitengestaltung: SUSI Technology GmbH, Leimen