FDP Leimen

FDP-Kreistagsfraktion vor Ort: Hans Freudenberg-Berufsschule in Weinheim

006 - 20130313 002kleinMehrmals im Jahr besucht die FDP-Kreistagsfraktion Einrichtungen des Rhein-Neckar-Kreises, um mit deren Mitarbeiter(inne)n Gespräche zu führen und sich an Ort und Stelle über anstehende Investitionen, über Wünsche und Anliegen oder generell über die Aufgabenerfüllung zu informieren. Der jüngste Vor-Ort-Besuch galt der Hans-Freudenberg-Berufsschule in Weinheim, wo Schulleiterin Kreszentia Amann und der Stv. Schulleiter Klaus Fleischhacker Fraktionsvorsitzende Claudia Felden, die Weinheimer FDP-Kreis- und Stadträtin Susanne Krüger und deren Kollegen aus der liberalen Kreistagsfraktion begrüßten, einen Überblick auf die Schularten in der kreiseigenen Bildungseinrichtung und auf die Aktivitäten gaben. Im Anschluß daran und nach Beantwortung zahlreicher Fragen folgte ein Rundgang durchs Haus.

In der Hans-Freudenberg-Schule unterrichten rund 50 Lehrkräfte ca. 720 Schüler(innen).Das Bildungsangebot dieser gewerblichen Schule ist enorm: In der Berufsschule – Teil der Dualen Ausbildung – werden die Bereiche Fertigungs-, Fahrzeug- und Elektro-Technik sowie Körperpflege (Friseure) unterrichtet. Im Berufsvorbereitungsjahr in Kooperation mit der Förderschule wird versucht, den Schüler(inne)n der Förderschule in Klasse 9 den Übergang in das Berufsleben zu erleichtern. Im Vorqualifizierungsjahr werden Jugendliche ohne Hauptschulabschluß gezielt auf den Beruf vorbereitet. Durch eine erfolgreiche Zusatzprüfung kann ein dem Hauptschulabschluß gleichwertiger Bildungsstand erreicht werden. Im Berufseinstiegsjahr wird die gleiche Zielgruppe auf den Beruf durch Schulung von Schlüsselkompetenzen vorbereitet.

Praxisnähe steht hier ganz oben. Die ein- und zweijährigen Berufsfachschulen sind Vollzeitschulen. Sie ersetzen i.d.R. die betriebliche Ausbildung in der Grundstufe. Die einjährige gibt es in den Fachrichtungen Fahrzeugtechnik und Friseure, die zweijährige in Metall- und Elektro-Technik. Dort entspricht die abschließende Fachschulreifeprüfung der Mittleren Reife.. Das einjährige Berufskolleg baut auf einen mittleren Bildungsabschluß und einer abgeschlossenen Berufsausbildung im gewerblichen Bereich auf und führt zum „Fach-Abi“. Dann gibt es noch die Technischen Berufskollegs I und II, die zur Fachhochschulreife führen und die Fachschule für Technik. Hierbei handelt es sich um eine Weiterbildungseinrichtung, die den Abschluß in einem gewerblich-technischen Ausbildungsberuf und mindestens 1,5 Jahre Praxis voraussetzt.

In Weinheim wird die Fachrichtung Maschinentechnik mit dem Profil „Produktionsmanagement“ angeboten. Schließlich ist die Hans-Freudenberg-Schule auch Technisches Gymnasium, eine dreijährige Schulart in Aufbauform. Das TG ermöglicht naturwissenschaftlich-technisch interessierten und begabten jungen Menschen durch den Erwerb der allgemeinen Hochschulreife den Zugang zum Studium an einer Hochschule oder zu anderen Bildungs- und Ausbildungsgängen, für die eine Hochschulreife erforderlich bzw. sinnvoll ist. Neu ist in Weinheim das Profil Umwelttechnik, das die Profile Technik bzw. Technik und Management ergänzt.

Die FDP-Kreisräte betonten die Notwendigkeit bisheriger und künftiger Investitionen im Bildungsbereich und in die entsprechenden Kreiseinrichtungen und sagten der Schulleitung auch diesbezügliche künftige Unterstützung zu. Beeindruckt waren die Fraktionsmitglieder auch von der Möglichkeit der kostenlosen individuellen Förderung – etwa in Form von Nachhilfe – die durch Spenden finanziert werden. Insgesamt präsentiert sich die Hans-Freudenberg-Schule als kreiseigene Bildungseinrichtung zum Vorzeigen, in der es sich gut lernen und lehren läßt. Sie wird auch künftig die Unterstützung der Freien Demokraten im Kreistag haben. (DH)

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