FDP Leimen

FDP Kreistagsfraktion besuchte Ruine Schauenburg in Dossenheim

(dh – 25.5.19) Die Ruine Schauenburg in Dossenheim vereint zwei Anliegen der Freien Demokraten: Förderung des Ehrenamtes und Denkmalschutz.

Jüngst besuchten die FDP-Kreistagsfraktion und Kreisvorsitzender Alexander Kohl auf Einladung des Dossenheimer FDP-Gemeinderates Eugen Reinhard die Dossenheimer Burgruine Schauenburg, um inmitten der Natur bei bestem Frühlingswetter dort die Sitzung des Kreistages vorzubereiten und sich über die ehrenamtliche Denkmalpflegearbeit der AG Schauenburg im Heimatverein Dossenheim zu informieren.

Fast vierzig (!) Jahre kümmern sich Eugen Reinhard und die Mitarbeiter(innen) mehrerer Generationen in der Arbeitsgemeinschaft Schauenburg um die Freilegung, Erhaltung und die Nutzung durch die Öffentlichkeit dieses bedeutenden Ortsdenkmals der Gemeinde Dossenheim. Die 1982 begonnene Aufgabe und die jahrzehntelange Handarbeit können sich sehen lassen. Die ehrenamtliche Leistung kann man nicht hoch genug würdigen, und die Gemeinde wisse sie zu schätzen, stellte Eugen Reinhard zufrieden fest. Er freute sich, dass seine Parteifreunde seiner Einladung nachgekommen waren und sich von der Burganlage, mehr aber noch von der Schutz- und Erhaltungsarbeit tief beeindruckt zeigten. Das Dossenheimer Ratsmitglied fasste in wenigen Sätzen die Geschichte der Schauenburg zusammen und erläuterte ihre Funktion und ihr Schicksal als Steinbruch anschaulich. Der „Dornröschenschlaf als Steinhaufen unter Dornengestrüpp ist längst zu Ende. Die Anlage soll in Gegenwart und Zukunft als Ruine bewahrt und als heimatgeschichtliches Ausflugsziel erhalten bleiben“. Eugen Reinhard, nimmt noch heute wie vor 38 Jahren die Maurerkelle zur Hand und verfugt die mühsam zusammengesuchten originalen Steine der Mauern und Gebäude unter Beachtung der denkmalschutzrechtlichen Vorgaben zum Schutz der Schauenburg vor weiterem Verfall. So engagiert er sich wie viele weitere Ehrenamtliche, um dieses Schmuckstück für die Nachwelt zu erhalten. Aber auch Firmen der Region tragen einen großen Anteil. Besonders lobte Reinhard das Ingenieurbüro Klaus Feuchter, das die statisch konstruktive Bearbeitung der Holzbrücke ehrenamtlich durchführte. Leider lehnte das Landesdenkmalamt die ursprünglich geplante Überdachung ab, so dass die Lebensdauer der Holzbrücke durch Wettereinflüsse immer wieder begrenzt sein wird.

Fraktionsvorsitzende Claudia Felden und Hartmut Kowalinski, FDP-Kreisrat im Wahlkreis Schriesheim, Hirschberg, Dossenheim, dankten Eugen Reinhard für die Einladung und Führung in die Burganlage. Dieser Vor-Ort-Termin habe einmal mehr gezeigt, wie wichtig und notwendig die Förderung des Ehrenamtes und der Denkmalschutz seien. Die FDP-Kreistagsfraktion werde dafür auch in der neuen Kreistags-Wahlperiode eintreten. (DH)

Kommentare sind geschlossen

Foto Gallerie

Seitengestaltung: SUSI Technology GmbH, Leimen